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Es ist mal wieder soweit, das Wochenende naht. Und die Aussichten auf über 15 Grad lassen mich frohlocken. Ich habe nämlich keine Lust mehr auf meine Wintergarderobe und auf Stiefel. Ich möchte in meinen Garten oder auf meinen Balkon und mein vampirartiges Gesicht in die Sonne halten. Und in der Stadt in einem Café sitzen und die grimmigen Gesichter der hektischen Menschen beobachten. Könnt ihr sicher verstehen 😉

Aber das Wochenende wird nicht starten, bevor ich meinen üblichen Mischbeitrag geleistet habe. Setzen wir also das Thema von gestern fort: Tipps zur Finanzplanung.

Überblick mit Briefumschlägen

Briefumschläge? Wie jetzt?

Diese Frage stellte ich mir auch, als ich das erste Mal vom „cash envelop“ hörte. Ich las es mir durch, schüttelte skeptisch den Kopf und legte die Idee gleich wieder zur Seite. Es erschien mir ein wenig albern und wenig hilfreich. Im Zuge meiner „Ordnung meiner Finanzen“ habe ich es dann aber doch nochmals aufgegriffen und mache das jetzt seit drei Monaten – mit Erfolg.

Wie sieht diese Strategie aus?

Wie schon gestern erwähnt, habe ich ja einen Monat lang ein Haushaltsbuch geführt und so Überblick erhalten, was ich wofür ausgebe. Aufgrund dessen hatte ich festgestellt, dass ich ca. 100 € in der Woche für Lebensmittel und Getränke ausgebe.

Das bedeutet
ich nehme 4 Briefumschläge, beschrifte sie mit Woche 1 – 4 und packe am Anfang des Monats je 100 € hinein.
Am Anfang der Woche nehme ich den jeweiligen Umschlag und „darf“ das Geld ausgeben. Dosiert wäre natürlich ganz gut. Durch meine Wochenplanung klappt das auch prima. Ich gehe drei Mal in der Woche einkaufen (Montag, Mittwoch und Freitag) und besorge immer das, was ich für die folgenden Tage benötige. Wenn ich am Ende der Woche noch Geld übrig habe, kommt das in mein „Sparglas“.

Nun leben wir ja nicht nur von Essen und Trinken. Wir brauchen Kleidung, Drogerieartikel, wollen mal essen gehen, ins Kino oder ähnliches. Somit brauchen wir noch mehr Umschläge.

Bei mir sieht das dann so aus:

  • Lebensmittel/Getränke (4 x 100 € wöchentlich)
  • Drogerie (100 € monatlich)
  • Kleidung (50 € monatlich)
  • sonstiges (100 € monatlich)
  • Ausgaben für Schule/Kind (50 € monatlich)

So komme ich insgesamt auf einen Betrag von 700 €, die ich im Monat ausgeben kann. Klingt viel? Ich kann Euch sagen, ich habe vorher 400 € mehr ausgegeben und war meist am 20. schon pleite…

Natürlich geht diese Rechnung nur auf, weil wir Doppelverdiener sind. Ich arbeite halbtags und mein Gehalt geht für Lebensmittel und Haushaltsführung weg, während mein Mann die anderen laufenden Kosten bezahlt. Aber ich denke, man kann den Inhalt der Umschläge ja variieren und ich gebe zu, dass die 100 € an Lebensmitteln in der Woche wirklich großzügig bemessen sind, was daran liegt, dass mir manchmal einfach die Zeit fehlt, die günstigeren Einkaufsmöglichkeiten aufzusuchen. Wahrscheinlich muss man auch nicht 100 € für Drogerieartikel ansetzen, hier habe ich auch den meisten Überschuss, den ich dann auf die „Kleidungs-“ und „sonstiges“ Umschläge verteile. So macht mir z.B. die Anschaffung der Sommergarderobe dieses Jahr keine Kopfschmerzen mehr.

Kurz, wieviel jeder in die Umschläge gibt muss natürlich auf das persönliche Budget und die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sein. Um die Finanzen im Blick zu behalten und sich ein wenig „zusammenzureißen“ ist die „cash envelop“-Methode aber ein guter Ansatz.

Ich hoffe, ich konnte Euch damit ein wenig helfen und Anregungen geben. Über Feedback würde ich mich sehr freuen!

Und nun noch die üblichen Verdächtigen zum Wochenende!

schnelles Rezept für stressige Tage: Spinat-Sahne-Nudeln

Man nehme:
500 g Nudeln (ich nehme gern Spiralnudeln)
1 Becher Sahne
1-2 Pakete TK Blattspinat (oder Rahmspinat je nach Vorliebe)

Die Nudeln werden gekocht (tatsächlich!), der Spinat langsam im Topf aufgetaut, die Sahne dazu, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig.

Und ja, Spinat ist nicht jedermans Sache, aber ich muss sagen: die KINDER, die zu uns kommen, lieben dieses Gericht, obwohl sie Spinat normalerweise total wiederlich finden. Warum? Ich habe KEINE Ahnung 🙂

Wochenend-Wellness DIY: Kaffee-Kokos-Handpeeling

Ihr braucht:
4 TL abgekühltes Kaffeepulver aus dem Filter
(es gibt sicher einen Fachbegriff oder?)8 TL Kokosnuss-Öl in cremiger Konsistenz

Das ganze gut mischen und im Kühlschrank aufbewahren.

Tipp: Wenn Eure Hände durch Gartenarbeit o.ä. richtig schmutzig sind, werden sie mit diesem Peeling (vor dem normalen Händewaschen) wunderbar sauber.

Das war’s von mir in dieser Woche. Ich wünsche Euch allen ein schönes, sonniges, entspanntes Wochenende und würde mich freuen, Euch auch nächste Woche wieder bei mir begrüßen zu dürfen!

Sonnige Grüße,
Eure Tamy